EU verbietet stromhungrige Staubsauger

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Für Staubsauger wird ab September 2014 ein EU-Energie-Label mit Energieeffizienz von A bis G eingeführt.
Das Etikett begrenzt den Stromverbrauch der Staubsauger auf maximal 1600 Watt.

Die auf dem Label stehenden Energieeffizienzklassen reichen von A bis G. Außerordentlich energiesparende Geräte bekommen die Klasse A. Das Label zeigt auch den Stromverbrauch eines Gerätes in Kilowattstunden. Dieser ergibt sich für alle Staubsauger gleichermaßen aus 50 Reinigungsgängen in einem Haushalt mit 87 m2. Auf einer Werteskala von A für beste bis G für schlechteste Leistung lässt sich außerdem ablesen, wie gut ein Sauger Teppich- und Hartboden säubert und den eingesaugten Staub filtert. Ebenso informiert das Label darüber, wie geräuschvoll ein Fabrikat auf Teppich-Boden reinigt.

Ein neuer Staubsauger, der ab Herbst in den Handel kommt, darf laut EU-Ökodesign-Gesetz bei Normalnutzung nur noch 62 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen. Das sind umgerechnet ca. 17 € Energiekosten. Staubsauger mit der Energieeffizienzklasse A verbrauchen im Jahr weniger als 28 kWh Strom. Das sind dann nur noch 8€. Das bezieht sich auf die Säuberung einer 87 m² großen Unterkunft, die 50 Mal im Jahr gesaugt wird.

Saugen Geräte mit kleinerer Wattzahl weniger gut?

Die Saugkraft hängt zu einem großen Teil von der Konstruktion ab.Zum Beispielkönnen Verfeinerungen der Düse die Saugleistung erhöhen. Zudem spare es Energie, wenn die Luft nicht vollständig durch den Staubsaugerbeutel angesaugt werde.

Deutlich aussagekräftiger als die Wattanzahl sind die Daten über die Reinigungs Leistung. Diese werden auf dem Etikett separat nach unterschiedlichen Bodenarten wie Teppich und Hartböden ausgewiesen. Zusammen mit den Daten zur Staub-Emission, dem maximalen Schallleistungspegel und der Qualität der Staubaufnahme bietet das Label eine gute Orientierung bei der Wahl eines Staubsaugers.

Wie kann ich beim putzen mit dem Sauger noch mehr einsparen?

Wenn sich zu viel Staub und Dreck im Beutel befindet, ist die Leistung des Gerätes kleiner. Darüber hinaus ist es ratsam, den Luftfilter zu kontrollieren. Denn alte oder nie gereinigte Filter sorgen für einen hohen Stromverbrauch und verringern die Lebensdauer des Staubsaugermotors.
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Stromverbrauch

  1. Energieeffizienzklasse
    Dieser Wert informiert Sie über den jährlichen Energiebedarf unterteilt in Klassen von A bis G. Ein Gerät der Klasse A ist am sparsamsten. Zwischen den einzelnen Klassen steigt der Stromverbrauch um je 6 kWh. Das sind von Klasse A bis G ein Unterschied von 36 kWh, umgerechnet 9 Euro.
  2. Durchschnittlicher Verbrauch
    Der durchschnittliche jährliche Energieverbrauch eines Staubsaugers basiert auf der Musterrechnung, in der eine 87 m2 große Unterkunft 50 mal im Jahr gesaugt wird. Dieser Wert nimmt also zu, sobald die Fläche größer wird oder häufiger saugen muss.
  3. Schall-Leistungspegel
    Der Schallleistungspegel des Energielabels misst den Geräuschpegel in Dezibel direkt am Sauger . Ihren neuer Sauger sollte maximal 80 Dezibel haben, dann wäre er so laut wie ein Haartrockner.
  4. Staubemissionsklasse
    Die Staub-Emissionsklasse eines Saugers bestimmt die Sauberkeit der Abluft. Bei einem Staubsauger der Klasse A gelangen weniger als 0,02 Prozent des eingesaugten Staubes durch die Abluft zurück in den Raum.
  5. Reinigungsklassen auf Hartböden
    Die Hartbodenreinigungsklasse bestimmt die Staubaufnahme auf Holz- und Steinbödenbei höchstenser Stufe. Es gibt 7 Stufen, die sich um jeweils drei % unterscheiden.
  6. Reinigungsklassen auf Teppich
    Bei diesem Wert wird die Staubaufnahme bei maximaler Saugstufe auf einem Teppichboden festgelegt. Ein Sauger der Klasse A muss 91 % des Staubes vom Teppich aufsaugen. Die Schmutzaufnahme sinkt pro Klasse um 4 Prozent.